Die Orthomolekulare Medizin (oder Mikronährstoffmedizin) wurde erstmals vom zweifachen Nobelpreisträger Linus Pauling wissenschaftlich definiert.
Sie setzt gezielt körpereigene Mikronährstoffe anstelle von Pharmaka zur Prävention und Therapie von akuten und chronischen Krankheiten ein.

Wir sprechen von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen, Fettsäuren, Aminosäuren und Hormonen.

Mängel entstehen durch einseitige oder ungesunde Ernährung, erhöhten Bedarf durch Stress, starke Belastungen, Nikotin, Kaffee, Alkohol und durch Krankheiten. Sie können die Gesundheit schwächen und die Leistungsfähigkeit mindern.

Mehr als sonst üblich werden fächerübergreifende Zusammenhänge von Mikronährstoffen aus Biochemie, Physiologie, Biologie, Ernährungswissenschaft, Toxikologie und Immunologie erkannt und therapeutisch nutzbar gemacht. Einzelne Aspekte wie z.B. Magnesium in der Kardiologie, B-Vitamine in der Neurologie und Vitamin C in der Immunologie werden bereits auf breiterer Ebene verwendet.

Die orthomolekulare Medizin setzt Mikronährstoffe in optimalen Verbindungen in physiologischen, optimalen (maximale Aktivität des selenabhängigen und in der Tumorabwehr wichtigen Enzyms Glutathion-Peroxidase bei einer Selenkonzentration von 140-160 mg/l) und therapeutischen Dosen (z. B. Vitamin C hochdosiert im Gramm-Bereich in der komplementären Krebstherapie).

Exemplarisch einige Beispiele:

Vitamin D wird in unseren Breiten ab Oktober 6 Monate und ab dem 60.LJ. auch im Sommer nicht ausreichend produziert.

Es ist nicht nur für das Gleichgewicht von Calcium und Phosphat und damit für den Knochenstoffwechsel, sondern auch für Blutdruck, Immunsystem und mit einer insulinimitierenden Wirkung auch für den Blutzuckerspiegel wichtig.
Durch selenarme Böden in Mitteleuropa leiden viele Patienten an einem Selenmangel. Selen ist u.a. für die Tumorabwehr entscheidend.

Coenzym Q 10 (Ubiquinol) spielt eine zentrale Rolle bei der Energiegewinnung in den Mitochondrien, den „Kraftwerken der Zelle“. Als Antioxidans schütz es die Zelle vor aggressiven Schadstoffen und freien Radikalen. Weiters ist Q 10 ein wichtiger Membranstabilisator.

Ab dem 40. LJ nimmt die Eigenproduktion ab. Lipidsenkende Statine hemmen sowohl die Cholesterinsynthese als auch die Coenzym Q 10 -Synthese.

Bei Stress, Strahlung, Krankheit, Sport, Carcinomen (besonders Brust- und Lungencarcinome), durch Umweltgifte sowie im Alter wird vermehrt Q 10 verbraucht. Anwendungsgebiete sind daher ua. die Sportmedizin, Hoher Blutdruck, Neurodegeneration, Diabetes mellitus, reiferes Alter und Carcinomtherapie.

Wichtig sind richtige Laboranalysen, wie die Vollblutanalyse von Mineralstoffen und Spurenelementen.

Der Fettsäurestatus lässt die Neigung zu silent inflammations, eine Entzündungsneigung erkennen. Der Omega-3-Index ist ein kardiovaskulärer Risikomarker.

Omega-3-Fettsäuren (SuperEPA) EPA und DHA: ungesättigte FS sind wichtig für die Fluidität Elastizität, Beweglichkeit und Verformbarkeit von Zellmembranen. EPA ist als Gegenspieler der entzündungsfördernden Arachidonsäure durchblutungsfördernd und entzündungshemmend. DHA ist als unentbehrlich für die Funktion von Auge und Gehirn. Daher ist es vor und während der Schwangerschaft wichtig für die Intelligenz, motorische und kognitive Funktion und Sehfunktion des ungeborenen Kindes.

Omega 3 Fettsäuren haben eine kardioprotektive Wirkung. Sie hemmen die Thrombocyten-Aggregation und schützen dadurch die Gefäße.

Tumore wachsen und streuen in entzündlichem Umfeld. Ein wichtiges Ziel in der begleitenden Tumortherapie ist es daher Mikroentzündungen zu stoppen.
Zusätzlich steigern Omega 3 FS die Chemosensitivität von Tumorzellen.

Zur Analyse von oxidativem Stress und freien Radikalen dienen:

Oxidiertes LDL: es kann ein erhöhtes Risiko für Arteriosklerose verursachen,
Carbonylproteine: Oxidationsprodukte von Proteinen können frühzeitig ein potentielles Erkrankungsrisiko für Arteriosklerose, Alzheimer, Parkinson, Rheumatoide Arthritis, Diabetes, Alterungsprozesse, Krebs uvam. erkennen lassen und ein frühes Entgegenwirken ermöglichen.

Nitro-Tyrosin-Protein ist bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z. B. Artheriosklerose, Myocardinfarkt, Diabetes, Bluthochdruck und Koronarer Herzkrankheit) und bei neurologischen Erkrankungen (z.B. Alzheimer, Multiple Sklerose) erhöht. Ursachen sind Entzündungsreaktionen, Chemikalien, Schwermetallbelastungen, Medikamente, Nikotin, körperlicher und psychischer Stress und starke körperliche Belastung.

Der Immunstatus dient zur Beurteilung chronischer autoagressiver Tendenzen.

Therapie
Optimale Zusammensetzung in der Form die der Körper optimal aufnehmen kann

Vitamin C stärkt das Immunsystem. Bei Infekten verbrauchen weiße Blutkörperchen vermehrt Vitamin C, es besteht ein erhöhter Vitamin C Bedarf.
Vitamin C stimuliert die Kollagensynthese und ist dadurch am Aufbau von Bindegewebe, Knorpel, Knochen, Blutgefäßen und Zahnhalteapparat beteiligt. Vitamin C-Mangel verursacht daher Parodontose, Osteoporose und verschlechtert die Wundheilung.

Vitamin C ist essentiell für die Synthese von Sexual- und Stresshormonen sowie Vitamin D und Gallensäuren. Es stabilisiert somit das Hormonsystem und reduziert das Risiko für Gallensteine.

Unter Stress sinkt der Vitamin C Spiegel. Dadurch steigt der Histaminspiegel und damit die Neigung zu Allergien, Heuschnupfen, Asthma und Ekzemen.

Bei Diabetes schützt Vitamin C die Blutgefäße vor freien Radikalen. Diabetiker haben bei gleicher Zufuhr einen deutlich geringeren Vitamin C Spiegel.

Durch seine antioxidative Wirkung inaktiviert Vitamin C reaktive Sauerstoffspezies (ROS) und schützt dadurch die Zellen vor der Zerstörung durch freie Radikale.

Vitamin C regeneriert Vitamin E und ist somit für den Schutz der Zellmembranen essentiell.

Es steigert die Eisenaufnahme im Darm.

Vitamin C fördert die L-Carnithin Syntese. L-Carnithin transportiert Fettsäuren in die Mitochondrien und stellt Energie für die Muskelarbeit zur Verfügung. Weiters ist es für die Synthese der Samenzellen notwendig.

Erhöhter Vitamin C Bedarf besteht bei starker Körperlicher Belastung, nach Operationen, viel Stress, durch Alkohol- und Nikotinkonsum, Einnahme der Pille, Infekten, Allergien und Carcinomen.

Indikationen:
• Akute und wiederkehrende Infekte
• Erschöpfung, chronischer Stress und Burn Out
• Diabetes mellitus
• Chronische Entzündungen wie z. B. Rheuma, Psoriasis und Neurodermitis
• Osteoporose
• COPD
• Ulcus cruris
• Begleitend bei Krebserkrankungen und im richtigen Abstand zu Chomo- und Strahlentherapie
• Operationen
• Steigerung der sportlichen Leistungsfähigkeit
• Better Aging

• Schwermetalle können Komplexe mit funktionellen Gruppen von Molekülen in der Zelle bilden. Dadurch schädigen sie die Funktion von Enzymen.
• Wichtige Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium, Zink werden durch Schwermetalle aus ihren Komplexen verdrängt und dadurch in ihrer Wirkung beeinträchtigt.
• Cadmium, Quecksilber, Nickel und Blei hemmen Antioxidantien und führen zur Bildung von freien Sauerstoffradikalen.
• Schwermetalle hemmen die DNA-Reperatur und somit die Zellreperatur. Sie sind dadurch krebserregend sowie nerven- und nierenschädigend.
• In organischer Verbindung sind sie stärker fettlöslich und schädigen Organe, die sonst geschützt sind, wie das Gehirn.

Schwermetallbelastung kann daher zu unspezifischen Symptomen bei Amalgamträgern, Straßenarbeitern, Automechanikern und Polizisten führen. Weiters kann sie die Ursache für Infektanfälligkeit und unerfüllten Kinderwunsch sein.

Durch die Injektion von DMPS werden die Schwermetalle gebunden und mit dem Harn ausgeschieden und analysiert. Die Schwermetallausleitung ist gleichzeitig Diagnose und Entgiftung.

Sie entlastet das Immunsystem und hilft bei durch Schwermetalle verursachten Befindlichkeits-störungen. Sie reduziert die Amalgambelastung und kann bei unerfülltem Kinderwunsch helfen. Zusätzlich ist sie wichtig bei der Behandlung von Krebserkrankungen.

Die Vorsorgeuntersuchung ist kostenlos. Sie richtet sich an alle Menschen ab dem 18. Lebensjahr, die ihren Wohnsitz in Österreich haben, unabhängig davon ob sie versichert sind oder nicht. Sie kann einmal im Jahr in Anspruch genommen werden.

Hauptziel ist die Reduktion jener Risikofaktoren, die durch geeignete Änderungen im Lebensstil beeinflussbar sind. Die Früherkennung von Krankheiten ergibt bessere Heilungschancen, die Entstehung von chronischen Krankheiten kann eventuell verhindert werden.

Konkrete Ziele sind die Reduktion von Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen, die Prävention häufiger Krebserkrankungen, Suchterkrankungen und häufiger Alterserkrankungen.

Versicherte benötigen einen e-card Ersatzbeleg von ihrer Krankenkasse.

In ruhiger Atmosphäre kann ich Ihr Kind untersuchen und Ihnen auch eine individuelle Impfberatung geben:

Als Arzt möchte ich sie über Nutzen und Risiko der Impfungen aufklären und sie über die Möglichkeiten der homöopathischen Behandlung von Kinderkrankheiten und von möglichen Impfkomplikationen informieren.

Yang Stil-24 Übungen, Qi Gong

In langsamen fließenden Bewegungen nach dem Yin-Yang Prinzip, dem ständigen Wechsel der Gegensätze schulen wir im Einklang mit der Atmung das Körperbewusstsein und das Bewegungsgefühl.

Tai Chi und Qi Gong werden zur Meditation in Bewegung, die Körper und Geist stärken und gesund erhalten.

Kursabende jeder Montag während der Schulzeit.

Kursbeginn: bitte um Nachfrage
Anfänger: 18:00h bis 19:30h
Fortgeschrittene: 19:30h bis 21:00h

Kursort: im neuen Turnsaal des Stiftgymnasium Wilhering. Vorstellung der verschiedenen Formen mit Diskussion. Duft Qi-Gong, 24 Yang, 32 Yang Schwert.